Johnny Cecotto

venezolanischer Motorrad- und Autorennfahrer; Motorrad-Weltmeister 1975 (350 ccm) und 1978 (750 ccm); deutscher Sporttourenwagen-Meister 1998; Sieger der V8STAR-Serie 2001 und 2002; bestritt 18 Formel-1-GP

Erfolge/Funktion:

350-ccm-Motorrad-Weltmeister 1975

750-ccm-Motorrad-Weltmeister 1978

Deutscher Supertourenwagen-Meister 1998

Sieger V8STAR-Serie 2001, 2002

18 Formel-1-GP

* 25. Januar 1956 Caracas

Internationales Sportarchiv 19/2004 vom 8. Mai 2004 (dm)

Johnny Cecotto zählt zu den wenigen Motorsportlern, die es sowohl auf zwei als auch auf vier Rädern zu großen Erfolgen gebracht haben. In den siebziger Jahren war Cecotto zweimal Motorrad-Weltmeister (1975, 1978), in den achtziger Jahren stieg er ins Auto um und brachte es sogar zum Formel-1-Piloten. Ein schwerer Unfall in Brands Hatch 1984 stoppte seine Karriere in der Königsklasse nach 18 Grands Prix. Nach seiner Genesung verschrieb er sich den Tourenwagen und wurde dort 1998 deutscher Tourenwagen-Champion auf BMW. Zuletzt feierte er 2001 und 2002 zwei Titel in der V8Star-Klasse auf Opel Irmscher und betreute seinen Sohn Johnny-Amadeus, der inzwischen in die Fußstapfen seines Vaters getreten war.

Laufbahn

Erste Erfahrungen mit Motorrädern machte Johnny Cecotto 1972 auf einer alten Norton. Bereits ein Jahr später war er Meister seines Heimatlandes und gewann die Südamerika-Meisterschaft in den Klassen 350 und 500 ccm. 1974 wiederholte er diese Leistung und erhielt eine ...